ETFs bzw. börsengehandelte Fonds, spielen seit einigen Jahren eine gewichtige Rolle an den Börsen. Aber welche Gesellschaften stecken hinter den ETFs? Darum geht es im folgenden Beitrag, in dem ich einige ETF-Anbieter (auch EFT-Emittenten genannt) vorstellen werde.
Denn wie normale Investmentfonds werden auch Exchange-Traded-Funds von diversen Finanzgesellschaften aufgelegt. Dabei handelt es sich also quasi um die „Entwickler“ der ETFs, die an den verschiedenen Börsenplätzen gekauft und verkauft werden.
Übrigens: Es ist im Gegensatz zu regulären Investmentfonds nicht möglich, über die ETF-Anbieter direkt ETFs zu kaufen. Man muss über einen Broker an der Börse ETFs erwerben.
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5 bedeutende ETF-Anbieter unter der Lupe
Ich stelle die 5 wichtigsten ETF- Herausgeber, von denen man in Deutschland ETFs kaufen kann, mal genauer vor:
- Comstage: Das ist die ETF-Tochterfirma der bekannten Commerzbank mit Sitz in Luxemburg. Über 100 Comstage-ETFs stehen Anlegern aktuell zur Auswahl.
- db x-trackers: Auch hier handelt es sich um eine Tochtergesellschaft, und zwar von der Deutschen Bank. Ebenfalls mit Sitz in Luxemburg. Über 240 ETFs befinden sich zur Zeit im Repertoire von db x-trackers.
- Amundi: Hinter Amundi steckt ein Tochterunternehmen der französischen Großbanken Société Générale und Credit Agricolé. Die Firma bietet seit 2010 ETFs in Deutschland an (aktuell über 80 Stück).
- iShares: Hinter der Marke iShares verbirgt sich der amtierende ETF-Weltmarktführer namens Blackrock, einer US-Finanzgesellschaft. Mit momentan über 250 ETFs stellen sie die meisten ETFs in Deutschland zur Verfügung.
- Lyxor ETF: Tochtergesellschaft der bekannten französischen Bank Société Générale. Hierzulande kann man über 120 ETFs von Lyxor an den Börsen erwerben.
Und wie heißt ein ETF? Wie kann man sie unterscheiden?
Dazu ein Beispiel: Ein DAX-ETF von db x-trackers oder ComStage heißt zum Beispiel db x-trackers DAX UCITS ETF bzw. ComStage DAX TR UCITS ETF.
Beide bilden die Kursentwicklung des DAX nach, sind aber von unterschiedlichen ETF-Anbietern.
2 Tipps zum Abschluss:
- Welche ETFs die verschiedenen ETF-Herausgeber aktuell anbieten, kann man gut hier über die ETF-Suche von wallstreet-online.de herausfinden. In der dortigen ETF-Produktübersicht lässt sich rechts bei Punkt 4 „Anbieter“ eine gewünschte Auswahl treffen, die dann angezeigt wird. Man sieht auch auf einen Blick wie viele ETFs es bei welchem ETF-Anbieter gibt.
- Bei der renommierten Direktbank ING kann man viele ETF-Fonds von verschiedenen ETF-Anbietern dauerhaft vergünstigt kaufen. So ein Top-Angebot bieten nicht viele Online-Banken. Hier kann man schnell und einfach ein kostenloses Depot bei der ING eröffnen*.
Lies bei Interesse auch die anderen Artikel meines ETF-Specials:
- Was ist ein ETF? Einfache Erklärung
- ETF-Vorteile & Nachteile
- ETFs kaufen – Wo und wie?
- ETF-Kosten: Die Gebühren unter der Lupe
- Welche ETF kaufen? Wie auf ETF-Suche gehen?
- Die besten ETF? Wie Top-ETFs finden?
- ETF-Ratgeber (Zusammenfassung & Buch-Tipps)
- Top-Tipp: ETFs für Anfänger – Wie man in 15 Schritten ein starkes ETF-Depot aufbaut (mein großer Premium-Kurs für ETF-Einsteiger vorgestellt)
Weitere Artikel-Empfehlungen:
- Mein 7-teiliger Aktien-Lernen-Kurs für Anfänger vorgestellt (auch mit ETF- bzw. Fonds-Wissen)