Was kostet ein Fertighaus? Preise-Infos

Wer ein Fertighaus bauen will, stellt sich natürlich schnell die Frage, was ein Fertighaus eigentlich kostet.

Mir ging das genauso als ich das Thema „Fertighäuser“ recherchierte, denn ich plan(t)e selbst den Bau eines Fertighauses. Und mein gewonnenes Wissen möchte ich mit euch teilen:

Wie setzen sich Fertighaus-Preise zusammen?

Zuerst einmal muss gesagt werden, dass die Frage „Was kostet ein Fertighaus?“ sehr schwer zu beantworten ist. Und zwar aus dem Grund, weil enorm viele Faktoren in die Gesamtkostenberechnung eines Fertighauses mit einfließen. Wenn man also irgendwo ein Fertighauspreis liest oder hört, dann nützt einem das wenig wenn man nicht weiß, was genau dieser Preis beinhaltet und welche Kosten da noch fehlen.

Klar ist, dass der Preis eines Fertighauses vor allem von der Größe und der Ausstattung abhängig ist. Das bedeutet: Ein kleines Haus mit lediglich der nötigsten Ausstattung ist natürlich viel billiger als ein großer Hauspalast mit zahlreichem Luxus und Schnickschnack.

Entscheidend bei den Fertighauskosten ist auch der Fertigstellungsgrad: Will man ein komplett fertiges Haus hingestellt bekommen, wo man gleich einziehen kann? Das kostet logischerweise deutlich mehr als etwa ein sogenanntes „Ausbauhaus“.

Bei einem Ausbauhaus müssen nämlich noch viele Arbeiten in Eigenregie erledigt werden (unter anderem Dämmung, Elektrik, Malerarbeiten und so weiter). So lässt sich oftmals Geld sparen. Aber das Ganze ist natürlich ein großes Stück aufwändiger.

Nicht unterschätzen: Die Nebenkosten beim Hausbau!

Keinesfalls außer Acht lassen darf man die Nebenkosten beim Bau eines (Fertig-)Hauses. Diese können ganz schön ins Geld gehen und werden nicht selten von einigen angehenden Bauherren unterschätzt.

Unter Nebenkosten fallen alle Kosten, die bei einem Hausprojekt anfallen, aber nicht direkt das Haus selbst betreffen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Grundstückskosten
  • Erdarbeiten
  • Baustrom / Bauwasser
  • Anschlusskosten für Wasser, Strom, Telefon, ev. Gas
  • Kosten für verschiedene Anträge
  • Benötigte Hausbau-Versicherungen
  • Puffer für unvorhergesehene Mehrkosten (ganz wichtig!)
  • Neue Hausausstattung (Küche, Möbel, Lampen usw.)
  • Außenanlage (kann man meist aber auch später einplanen)
  • Garage bzw. Carport (oder auch erst später)
  • etc.

Die Nebenkosten sind übrigens schwer zu kalkulieren. Denn bei jedem setzen sich diese anders zusammen. Wenn man etwa schon ein Grundstück besitzt, dann entstehen bei diesem Posten keine Kosten mehr. Oder bei dem einen kosten die Erdarbeiten um die 13.000 Euro und woanders satte 30.000 Euro.

Eine andere möglich Situation: Der Eine muss für Baugenehmigungskosten 500 Euro bezahlen, ein Anderer dagegen 2000 Euro. Und so weiter…

Beispiel für eine Kostenaufstellung: Im Internet lassen sich nicht wirklich viele Bauherren finden, die ihre tatsächlichen Kosten beim eigenen Hausbau offenlegen, um anderen einen Einblick zu gewähren. Hier eine Webseite, wo man sich aber mal einen kleinen Kosteneindruck verschaffen kann: Fertighaus-Kosten-Beispiel.

Fazit:

Wie Sie sehen, ist es schwer auf die Schnelle einzuschätzen, was man am Ende wirklich für ein Fertighaus insgesamt bezahlen muss. Ein guter Ausgangspunkt ist es herauszufinden, was für ein Haus man eigentlich selbst genau haben möchte (Größe, Ausstattung etc.).

Gleichzeitig sollte man sich auf die Suche nach einigen Fertighausanbietern machen, die für einen in die engere Auswahl kommen. Bei diesen kann man sich dann ein individuelles Preisangebot einholen, das auf die eigenen Bedürfnisse und Ansprüche zugeschnitten ist. Und dabei immer prüfen, was im jeweiligen Preis inbegriffen ist und welche benötigten Leistungen noch fehlen.


Mehr Infos und Tipps zum Thema „Fertighäuser“ habe ich hier zusammengestellt:

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