Das Wort „Girokonto“ kennt eigentlich fast jeder. Aber was ist ein Girokonto genau?
Hier die Definition: Ein Girokonto ist ein Bankkonto, mit dem man Geld bargeldlos empfangen und senden kann. Zum Beispiel kann man damit also Rechnungen bezahlen oder sein Gehalt darauf überweisen lassen. Bargeld kann man rund um die Uhr bequem an Tausenden von Geldautomaten abheben.
Wo kann man ein Girokonto bekommen?
Im Grunde jede Bank bietet ein Girokonto an: Ein Girokonto kann man bei einer Bank nebenan oder bequem online eröffnen.
Es gibt viele Möglichkeiten, um ein Girokonto zu verwalten (also Kontostand prüfen, Überweisungen, Lastschriften, Daueraufträge etc.): Bankschalter, Bankautomat, Online-Banking (Definition), Post, FAX, Telefon-Banking, Finanzsoftware und Banking-App. Ein Girokonto ist in der heutigen Zeit eigentlich für jeden Menschen eine sinnvolle Sache und macht das Leben einfacher.
Schon in jungen Jahren ist ein Girokonto nützlich (es gibt daher schon Girokonten für Kinder). Schüler, Studenten und Auszubildende bekommen außerdem oft vergünstigte Konditionen.
Girokonto: Vorteile und Nachteile im Überblick
Was sind die wichtigsten Vorteile?
- Man kann mit einem Girokonto bequem und bargeldlos Geld senden und empfangen (vor allem wenn man Online-Banking nutzt, geht das schnell und einfach von zu Hause).
- Volle Flexibilität: Man kann in der Regel jederzeit über das Geld auf dem Konto verfügen und auch auf Wunsch das Konto immer kündigen.
- Die Kontoführung ist oftmals kostenlos (vor allem bei Online-Banken, da sich diese die vielen Vor-Ort-Filialen sparen können).
- Bei Nutzung von Online-Banking kann man rund um die Uhr das Girokonto verwalten und ist nicht an Bank-Geschäftszeiten gebunden.
- Ihr Geld ist sicher: Die staatlich garantierte Einlagensicherungsgrenze liegt bei 100.000 Euro. Mindestens bis zu diesem Betrag ist Ihr Geld also abgesichert und Sie müssen keinen Verlust fürchten (bei einer Bank-Insolvenz zum Beispiel).
Was sind die wichtigsten Nachteile?
- Ein Girokonto ist nicht sinnvoll zur Geldanlage, da man keine oder nur sehr geringen Zinsen bekommt (besser ein Tagesgeld– oder Festgeldkonto für höhere Zinsen nutzen).
- Man muss mit saftigen Überziehungszinsen (=Dispo-Kredit) rechnen, wenn man mit dem Konto ins Minus rutscht.
- Für Menschen mit Schufaeintrag kann es schwierig sein, ein Girokonto zu eröffnen (es gibt aber inzwischen auch ein sogenanntes „Bürgerkonto“ für jedermann).
Tipps zur richtigen Girokonto-Wahl
Nun wissen Sie, was ein Girokonto ist und kennen die Vor- bzw. Nachteile.
Sie suchen jetzt nach einem passenden Girokonto? Es lohnt sich, die verschiedenen Girokonto-Angebote zu vergleichen und bei der Auswahl die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu berücksichtigen. Denn die Banken haben unterschiedliche Bedingungen, Zinsen und Gebühren.
Um Sie bei der Suche nach einem für Sie geeigneten Girokonto zu unterstützen, habe ich diese Artikel erstellt:
Artikel-Tipps:
- Mein Finanzlexikon (weitere Begriffe einfach erklärt)
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- Wie man in 12 Schritten die sichersten Top-Aktien findet (meine eigene Aktienanlage-Strategie, die ich in einem Buch vorstelle)