Trading-Tipps im Test: DaxVestor-Erfahrungen & Meinung

Manche Anleger wollen schneller höhere Gewinne erreichen, als es mit normalen Aktien möglich ist. Mit derivativen Finanzprodukten wie etwa Optionsscheinen, Hebelzertifikaten und CFDs ist das machbar. Der Anlagehorizont bei diesen Anlageinstrumenten ist meist kurz- oder mittelfristig (im Gegensatz zum langfristigen Ansatz, den ich persönlich bevorzuge). Dadurch spielt das richtige Timing beim Ein- und Ausstieg eine elementare Rolle für den Rendite-Erfolg.

Kurz- bzw. mittelfristige Entwicklungen von Börsenkursen sind jedoch deutlich schwerer zu prognostizieren als langfristige Kursverläufe. Das erhöht das Verlustrisiko. Zusätzlich gesteigert werden die Verlustgefahren durch die Wirkungsweise der erwähnten Finanzprodukte, die häufig beim Trading zum Einsatz kommen. Denn die Hebel-Funktion (was ist das?) dieser Anlageprodukte kann die Gewinne und Verluste vervielfachen!

Das bedeutet: Wenn man mit diesen riskanteren Finanzprodukten handeln möchte, sollte man schon eine gewisse Börsenerfahrung besitzen und kein blutiger Börsenanfänger mehr sein. Ich rate daher dazu, nur dann kurz- bzw. mittelfristiges Trading auszuprobieren, wenn man bereits über einen längeren Zeitraum Erfahrungen beim Börsenhandel gesammelt hat.

Mein Tipp: Die Trading-Tipps von Experten nachbilden

Wer unbedingt ins Trading einsteigen will, dem empfehle ich, aufgrund der höheren Verlustgefahren auf Expertenhilfe zu vertrauen (zumindest in den ersten 6 bis 12 Monaten), die man etwa in diversen Börsenbriefen findet.

Einer dieser Börsendienste ist der DaxVestor*, der schon viele Jahre am Markt ist (Vorab-Hinweis: Der Brief empfiehlt nicht nur Hebelprodukte, sondern auch weniger riskante Wertpapiere). Ich kenne den Brief schon lange und stehe sowohl mit dem Herausgeber, als auch mit dem Redakteur in Kontakt. Daher weiß ich, dass es sich hierbei um einen seriösen und qualitativ hochwertigen Börsenbrief handelt. Ich werde den Brief jetzt einmal näher vorstellen.

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Hier ein Screenshot der DaxVestor-Webseite.

Damit ihr euch ein Bild vom Inhalt, Anlage-Ansatz und den weiteren Leistungen des Briefs machen könnt, habe ich dem Redakteur Stefan Böhm zuerst ein paar Fragen gestellt. Im Folgenden findet ihr die Antworten (danach komme ich zu meinem Test und meinen Erfahrungen)…

Interview mit Redakteur Stefan Böhm – 12 Fragen und Antworten zum Dax-Vestor

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Stefan Böhm, Redakteur des Börsenbriefs DaxVestor

1. Frage: Was bietet der Börsenbrief und seit wann gibt es ihn?

Antwort: Der DaxVestor bietet seinen Lesern* seit 2004 konkrete Kauf- und Verkaufsorders für Zertifikate. Für spekulative Trader mit kurzfristigem Anlagehorizont erstellen wir Vorschläge für den Handel mit Hebelzertifikaten und Optionsscheinen. Für mittel- bis längerfristig orientierte Anleger handeln wir insbesondere Bonus-, Discount- und Indexzertifikate. Im Schwerpunkt beschäftigen wir uns mit den Aktienmärkten, also DAX und DAX-Aktien, Wall Street mit den bekannten Top-Werten wie Apple, Tesla und Co. Seit Mai 2019 gibt es außerdem eine wöchentlich erscheinende Spezial-Ausgabe zu Devisen und Rohstoffen, die meine Kollegen Holger Kohl und Dr. Detlef Rettinger erstellen.

2. Mit welcher Methode findest Du die aussichtsreichen Renditechancen?

Ich kombiniere fundamentale und technische Analystenmethoden – abhängig vom Anlagehorizont und dem Produkt liegt der Schwerpunkt entweder mehr auf der einen oder auf der anderen Methode. Kurzfristige Trades sind mehr technisch orientiert, bei mittel- oder längerfristigen Anlagen fließt die Fundamentalanalyse stärker ein.

3. Kannst Du mir ein paar Erfolge aus der Vergangenheit aufzählen?

Kürzlich konnten wir einen Gewinn von 109 Prozent mit einem Airbus-Hebelzertifikat realisieren, kurzfristige Gewinne gelangen uns mit einem Facebook-Optionsschein (+31%) oder mit einem Long-Hebelzertifikat auf Knorr Bremse (+19%). In der Rohstoff- und Devisen-Ausgabe konnten wir einen Gewinn von 124,6% mit Silber einfahren. Mit Bonuszertifikaten auf Vivendi und Dialog Semiconductor erzielten wir einen Gewinn von 15,5 und 15,6%.

4. In welcher Spanne liegen die Gewinnchancen der Anlagetipps?

Bei den gehebelten Trades streben wir Gewinne zwischen 20 und 30 Prozent an, es gibt aber auch Trades, die deutlich höheres Gewinnpotenzial mitbringen – wie z.B. die genannten Trades auf Airbus oder Silber. Bei den Anlagezertifikaten rechnen wir mit Renditen zwischen 10 und 20 Prozent p.a.

5. Wie lange ist ungefähr die Haltedauer der Empfehlungen?

Die gehebelten Trades dauern meist wenige Tage bis einige Wochen. Die Anlagezertifikate werden, sollte es nach Plan laufen, zwischen 6 und 12 Monaten gehalten.

6. Was muss man beim Nachhandeln der/des Depots tun, um möglichst die gleiche Rendite wie Du zu erzielen?

Die Trades, die im DaxVestor vorgestellt werden, gelten immer erst für den nächsten Börsentag. Alle Leser haben daher ausreichend Zeit, um entweder am Abend oder am nächsten Morgen vor Börseneröffnung ihre Orders aufzugeben, wenn sie das denn möchten.

7. Wie hoch ist das Verlustrisiko im Vergleich zu Aktien? Und wie reduzierst Du dieses Risiko?

Bei Anlagezertifikaten ist das Verlustrisiko etwa vergleichbar mit dem Risiko, das auch die Aktienanlage mitbringt. Hebelzertifikate oder Optionsscheine sind naturgemäß riskanter, daher sollte man das Risiko durch die Positionsgröße und einem konsequenten Stopp-Loss-Management steuern.

8. Wie groß ist der zeitliche Aufwand und wie viel Börsenerfahrung braucht man für das Nachbilden des Depots?

Der zeitliche Aufwand ist sehr gering und beschränkt sich im Kern auf die Eingabe von Orderdaten beim Discount-Broker oder bei der Hausbank. Freilich sollte man sich mit Grundbegriffen wie „Stopp-Loss“ oder „Limit-Order“ auskennen, auch die grundlegenden Funktionsweisen der Produkte sollten bekannt sein. Hierfür bieten wir beim DaxVestor unseren Lesern PDF-E-Books, in denen die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge erklärt werden, z.B. der Einfluss der Volatilität auf die Preisbildung von Optionsscheinen.

9. An welche Anleger-Zielgruppe richtet sich der Brief in erster Linie?

An selbstständig agierende Privatanleger, die an der Börse eine überdurchschnittliche Rendite erzielen möchten.

10. Wie oft erscheint der Brief und in welchem Format?

Der DaxVestor erscheint 3 mal wöchentlich als PDF, das per E-Mail an die Leser zugestellt wird. Montags und Donnerstags widmen wir uns den Aktienmärkten, Mittwochs den Devisen- und Rohstoffmärkten. Bei Bedarf gibt es auch Update-Ausgaben. Alle Ausgaben können auch im passwortgeschützten Premium-Bereich heruntergeladen werden.

11. Was kostet der Brief? Kann man einfach per Mail kündigen?

Der DaxVestor kostet 119 Euro im Halbjahr bzw. 199 Euro für ein volles Jahr*. Ja, eine Kündigung per Mail an den Kundenservice ist selbstverständlich möglich.

12. Welche Börsenerfahrungen hast Du?

Ich nehme bereits seit Mitte der 1980er Jahren aktiv am Handelsgeschehen teil und habe daher bereits viel erlebt: Die Japan-Rallye, die den Nikkei 1990 fast auf 40.000 Punkte nach oben führte, ehe er ins Bodenlose versank, den gleichzeitigen Aufstieg der Produktgattung der Optionsscheine, die Internet-Rallye an der Nasdaq, der Neue Markt in Deutschland, das Platzen der Dotcom-Blase 2000, Kriege, Anschläge, die Immobilien-Krise, die in der Lehman-Pleite gipfelte und natürlich auch die Rallye, die den DAX danach auf ein Allzeithoch bei fast 13.600 Punkten führte.

Fazit: DaxVestor-Test und meine Erfahrungen – Welchen Eindruck macht der Börsenbrief auf mich?

Der Dax-Vestor (hier anmelden) macht auf mich inhaltlich und optisch einen sehr guten Eindruck. Redakteur Stefan Böhm hat jahrzehntelange Börsenerfahrung und versteht sein Handwerk. Die Trefferquote seiner Anlagetipps scheint gut zu sein (das nicht jeder Tipp erfolgreich verläuft ist klar, das schafft kein Börsendienst; entscheidend ist, dass die Treffer überwiegen).

Aber: Wer schon einige Artikel auf dieser Webseite gelesen hat, der weiß bestimmt, dass ich kein Freund von Trading bzw. Derivaten bin (ich warne in vielen Einsteigerartikeln auf dieser Webseite vor den erhöhten Verlustgefahren, die hier lauern).

Ich bin aus voller Überzeugung ein langfristig orientierter Anleger. Ich habe also keine Trading-Erfahrungen und kann daher auch Börsenmagazine, die darauf ausgerichtet sind, nicht so gut beurteilen… auch wenn ich ab und zu gerne in die DaxVestor-Ausgaben rein lese (ich beobachte vor allem das Investor-Depot, das längerfristig ausgerichtet und daher weniger auf Trading ausgelegt ist).

Daher ist es das Beste, wenn ihr euch selbst ein eigenes Bild vom Börsenmagazin macht und dann entscheidet, ob das Ganze etwas für euch ist. So ein Test ist ohne Risiko möglich: Denn wer daran interessiert ist, der kann den Dienst einfach 14 Tage lang ausprobieren*. In dieser Zeit kann man nämlich ganz einfach per E-Mail widerrufen, ohne dass man dann etwas bezahlen muss (nur wenn man von der Qualität überzeugt ist und den Brief je nach gewähltem Abo-Modell 6 oder 12 Monate beziehen will, zahlt man den jeweiligen Abopreis).

Übrigens: Nur Leser meiner Webseite, die den Dax-Vestor über diesen Link bestellen, erhalten einen zusätzlichen Gratis-Monat geschenkt!*

Aber eins möchte ich noch allen Anlegern mitgeben, die Leser des Magazins werden möchten: Extrem wichtig ist, dass man sich immer (!) an die Handelsvorgaben von Experte Stefan Böhm hält (Limits, Stopps, Teilverkäufe etc.), da davon der Erfolg unterm Strich abhängig ist. Hinweis: Wenn man Probleme dabei hat, kann man sich an den Redakteur wenden, der einem gerne hilft, damit man die genauen Handelsempfehlungen richtig umsetzt.

Jetzt kostenlos ein DaxVestor-Probeexemplar lesen!

Abschluss-Tipp: Damit ihr euch sofort einen eigenen Eindruck vom Dax-Vestor machen könnt, stelle ich unter diesem Link ein Gratis-Probeexemplar vom 30.9.2019 zum Sofort-Download zur Verfügung (Achtung: Die Empfehlungen in der Probeausgabe jetzt nicht mehr nachbilden, nur die Tipps der neusten Ausgabe sind aktuell!).

 

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