Starke ETFs finden wie nie zuvor mit dem neuen ETF-Finder-Tool: Mein Test

Viele Anleger, die nach aussichtsreichen ETFs suchen, fragen sich: Welcher ETF passt am besten zu mir? Und im World Wide Web gibt es bereits viele Hilfsmittel bzw. Tools, die Investoren bei der ETF-Suche unterstützen. So weit, so gut.

Jetzt ist allerdings ein ETF-Finder erschienen, den es weltweit in dieser Form bisher nicht gab. Ich habe es selbst zuvor nicht für möglich gehalten, dass man auf diese Weise einfach, schnell und übersichtlich ETFs so genau analysieren kann. Aber der Reihe nach… zuerst möchte ich darauf eingehen, wer hinter dem neuen ETF-Tool steckt.

Wer hat den weltweit einzigartigen ETF-Finder entwickelt?

Das neuartige Tool zur ETF-Online-Suche stammt von aktienfinder.net (hier klicken, um zur Webseite zu gelangen)*. Wie der Name der Internetseite schon andeutet, drehte sich dort bisher alles hauptsächlich um ein hilfreiches Aktienfinder-Tool, um schnell und einfach vielversprechende Qualitätsaktien ausfindig zu machen (hier mein ausführlicher Aktienfinder-Test-Artikel).

Dieses Aktien-Tool vom Gründer Torsten Tiedt gibt es bereits seit 2017 und ich nutze es selbst seit vielen Jahren sehr gerne und regelmäßig. Es gibt kein Aktienanalyse-Tool, das ich häufiger nutze. Umso gespannter war ich, als plötzlich zusätzlich der neue ETF-Finder auf der Webseite veröffentlicht wurde. Im Folgenden möchte ich das bahnbrechende ETF-Tool vorstellen und meinen persönlichen Eindruck und meine Erfahrungen vermitteln.

Was kann der neue ETF-Finder?

Um den ETF-Finder aufzurufen, klickt man entweder auf der Webseite rechts auf den orangenen Button „Zum ETF-Finder“ oder* man wählt das gleichnamige Feld im Menü oben unter „ETF-Suche“ an.

Vorab sei gesagt: Der ETF-Finder arbeitet im Grunde ähnlich, wie der Aktienfinder (den ich hier genauer vorgestellt habe). Das heißt, dass man mit Hilfe dieses Tools sekundenschnell aus Hunderten ETFs genau die ETF-Produkte herausfiltern kann, die den persönlichen Anlage-Vorlieben entsprechen.

Dazu muss man einfach bestimmte Filter-Einstellungen wählen, die einem wichtig sind. Das kann man tun, indem man im aufgerufenen ETF-Finder oben auf „ETF-Qualitätsfilter“ klickt. Daraufhin erscheint eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Aber keine Angst, man muss hier nicht überall eine Auswahl tätigen, sondern man kann sich einfach auf die gewünschten Felder fokussieren.

So kann man sich exakt die ETFs anzeigen lassen, die zum Beispiel folgende Kriterien erfüllen:

  • ETFs, die nur Aktien einer bestimmten Region enthalten (etwa nur USA oder Europa)
  • ETFs, die besonders geringe Gebühren haben (beispielsweise eine TER unter 0,2%)
  • ETFs, die eine bestimmte Fondsgröße haben (zum Beispiel ETF-Fonds, die mindestens eine Milliarde Euro schwer sind)
  • ETFs, die mindestens eine bestimmte aktuelle Dividendenrendite bieten (maximal kann man hier eine Dividendenrendite von über fünf Prozent auswählen)
  • ETFs, die eine geringe Verklumpung vorweisen können (eine hohe Verklumpung bedeutet, dass wenige Aktien eines ETFs ein hohes Gewicht besitzen und damit stark auf die Kursentwicklung des ETFs einwirken)
  • ETFs, die eine bestimmte Menge an Aktien enthalten (etwa 500 Stück)
  • ETFs, die einen bestimmten Gewinnzuwachs der enthaltenen Aktien in den vergangenen fünf bzw. zehn Jahren vorweisen können (beispielsweise mindestens zehn Prozent Gewinnzuwachs)
  • ETFs, die schon eine längere Zeit auf dem Markt sind (zum Beispiel 10 Jahre)
  • ETFs, die eine bestimmte positive Kursentwicklung in den letzten Jahren geschafft haben
  • ETFs, die momentan unterbewertet sind in Bezug auf bilanziellen bzw. bereinigten Gewinn, Cashflow oder Umsatz der enthaltenen Aktien (man kann eine leichte oder starke Unterbewertung auswählen)

Aber das ist nur ein kleiner Bruchteil dessen, was der neue ETF-Finder zu bieten hat. Viel besser im Detail kann man sich auf der Webseite einen Eindruck verschaffen, was alles mit diesem einmaligen ETF-Tool möglich ist. Klicke dazu einfach hier und erfahre mehr* (dort wird genau anhand von Grafiken erklärt, wie das Tool arbeitet; auch ein Vorstellungsvideo ist hier zu finden).

Was ist das Besondere am neuen ETF-Finder im Vergleich zu anderen ETF-Such-Tools?

Eingangs habe ich ja bereits erwähnt, dass sich dieses neue ETF-Tool von anderen ETF-Suchen im Internet abhebt. Darauf möchte ich jetzt näher eingehen.

Hier sind die wichtigsten Besonderheiten des neuen ETF-Finders aufgelistet:

1. Zahlreiche allgemeine und fundamentale ETF-Infos besser vergleichen:

Bei vielen ETF- Tools im Internet kann man im Such-Ergebnis unter anderem Gebühren, Ausschüttungsinfos, Kursperformance, Fondsgröße  vergleichen. Der ETF-Finder von aktienfinder.net* bietet hier noch viel mehr Vergleichsinformationen auf einen Blick.

Zum Beispiel gibt es diese besonderen Spalten: Qualitätsdichte, Anzahl Aktien, Verklumpung, Anteil Top 10, jährlicher Zuwachs von Dividende/Gewinn/Cashflow/Umsatz, Fairer Wert und Maximum Drawdown. Ganz besonders interessant finde ich hier die Top-10-Aktiengewichtung in der Spalte „Anteil Top 10“, wo man sofort sehen kann, welchen Anteil die 10 größten Aktien-Positionen im gesamten ETF-Fonds ausmachen.

ETF-Finder-Tool im Check

2. Fundamentale Entwicklung der Aktien in den ETFs wird sichtbar gemacht:

Im ETF-Finder kann man genau visualisiert analysieren, wie gut sich Gewinn, Cashflow, Umsatz und Margen der im ETF enthaltenen Aktien insgesamt in der Vergangenheit entwickelt haben und wie die Prognosen für die kommenden Jahre bei diesen Kennzahlen aussehen.

So sehen diese Grafiken aus:

ETF-Tool: Starke ETFs suchen leicht gemacht

3. Klumpenrisiko und Qualitätsdichte besser verstehen durch grafische Darstellung:

Zu jedem ETF gibt es Grafiken, wie stark große Aktienpositionen einen ETF dominieren (sprich: Wie hoch ist das Klumpenrisiko?). Zum Beispiel wird in der Grafik „Verklumpung“ anschaulich angezeigt, wie die tatsächliche Gewichtung der einzelnen Aktien im ETF ist und wie weit diese von einer gleichmäßigen Verteilung abweichen.

Und in der Grafik „Qualitätsdichte“ kann man auf Basis von Qualitäts-Scores schön erkennen, bei welchen bzw. wie vielen Aktien im ETF es sich möglicherweise um Qualitätsaktien handelt. So sehen die genannten Grafiken im ETF-Finder aus:

ETF-Suche: Weltweit einzigartiges ETF-Tool

4. Mehr Transparenz und Verständlichkeit für ETF-Anleger:

Die zuvor genannten Besonderheiten des ETF-Finders sorgen dafür, dass Investoren ETFs besser durchleuchten und verstehen können. Sie sehen auf einen Blick, wie sich Gewinne, Umsätze und Co. in den ETF-Bestandteilen entwickeln und wie die Gewichtungen der enthaltenen Aktien verteilt sind.

Dadurch wird klarer, in was man beim Kauf eines ETFs genau investiert – also nicht nur ein Index oder eine Branche, sondern eine bestimmte Gewichtung vieler Unternehmen und wie sie bewertet sind. Und wer sieht, wie stark ETFs durch wenige große Titel geprägt sind, kann bewusster entscheiden, ob ihm das jeweilige Risiko passt. Das alles hilft, bessere Einschätzungen darüber zu treffen, wie stark ein ETF wirklich ist.

Fazit: Meine Meinung zum ETF-Finder

Der neue ETF-Finder von aktienfinder.net* ist in meinen Augen herausragend geworden. Bei der Nutzung des Tools merkt man, wie viel Arbeit hier reingeflossen sein muss.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass man die Aktien bzw. Aktien-Strukturen von Aktien-ETFs so einfach, anschaulich und genau analysieren kann. Laut der Webseite haben wir hier den ersten fundamentalen ETF-Screener der Welt, mit dem es möglich ist, ETFs auf Qualität zu prüfen und zu bewerten.

Zahlreiche andere ETF-Such-Tools im Web zeigen stattdessen vor allem Oberflächenkennzahlen (Performance, Fondsgröße, Kostenquote etc.), eine tiefere fundamentale Sichtweise fehlt dagegen oft.

Auch die Visualisierung des Klumpenrisikos habe ich so noch in keinem anderen ETF-Tool gesehen (Wie stark dominieren einzelne Aktienwerte einen ETF? Wie weit weichen die tatsächlichen Gewichtungen der Wertpapiere von einer Gleichverteilung ab?). Andere ETF-Tools zeigen die Aktien mit der höchsten Gewichtung, aber selten als grafisch hervorgehobenes Risiko.

Mit Hilfe dieser zusätzlichen ETF-Analysen kann ein Privatanleger ein besseres Verständnis bekommen, was er kauft — nicht nur einen Aktienindex, sondern ein Paket von Aktiengesellschaften mit unterschiedlichen Fundamentaldaten. Das stellt allen voran für ETF-Investoren einen wertvollen Mehrwert dar, die nicht nur auf ETF-Kursentwicklungen und Gebührenzahlen schauen wollen.

Nichtsdestotrotz finde ich, dass der ETF-Finder meiner Meinung nach nicht uneingeschränkt für jeden ETF-Anleger sinnvoll ist. Dieser ETF-Finder ist komplexer als die meisten anderen ETF-Suchen im Netz. Man sollte daher ein gewisses Grundwissen über Aktien mitbringen, um die ganzen Informationen auch besser verstehen zu können. Für Nutzer ohne ein bestimmtes grundlegendes  Aktienwissen könnten solche fundamentalen Einblicke dagegen überwältigend sein.

Auch für Anleger, die in ETFs investieren wollen, sich aber bewusst nicht für Aktiengewichtungen innerhalb von ETFs und fundamentale Aktiendaten interessieren, ist dieser neue ETF-Finder nicht unbedingt ein Muss. Für diese Investoren genügt möglicherweise ein kostenloses ETF-Such-Tool der großen bekannten ETF-Webseiten. Alle anderen ETF-Interessierten sollten zumindest mal einen Blick in den ETF-Finder werfen.

Mein Tipp: Wenn man sich hier kostenlos registriert*, kann man den ETF-Finder anhand von 25 ETFs unverbindlich testen und so in die einzigartige Funktionsweise des Tools reinschnuppern. Wenn man dann überzeugt ist, kann man ein Premium-Abo abschließen und dadurch den vollen Umfang der ETF-Suche nutzen (insgesamt sind über 1000 ETFs im Tool enthalten!). Und wer jetzt ein Abo abschließt, der hat die Chance, sich einen günstigeren Einführungspreis von nur 7,50 Euro im Monat zu sichern (anstatt sonst 12,42 Euro je Monat).

Insgesamt schafft es der neue ETF-Finder von Aktienfinder.net in meinen Augen, sich von gewöhnlichen ETF-Tools der Online-Welt vor allem durch tiefergehende fundamentale Einblicke und Visualisierung des Klumpenrisikos abzusetzen — um so besser herauszufinden zu können, ob ein ETF interessant oder problematisch ist.

Mit dieser bahnbrechenden Weltneuheit im Universum der ETF-Suchen haben sich der Gründer Torsten Tiedt und sein Team meiner Meinung nach jedenfalls selbst übertroffen! Ich hoffe, dass sich die ganze harte Arbeit auszahlen und der ETF-Finder in Zukunft von vielen ETF-Anlegern genutzt wird. Hier geht es zur Webseite*.

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